In der Chronik kann man nachlesen, dass 1623 die Mallersdorfer Mönche das Recht bekamen „Bier unter dem Raiff (fassweise) zu verkaufen“. So wurde 1881 von den Schwestern die Brauerei an der jetzigen Stelle wieder errichtet. Der Chronist schreibt dazu, das Superior Hundhammer und Generaloberin M. Hieronyma Eder mit der Wiedererichtung des Bräuhauses ein doppeltes Ziel verfolgten: einmal „den Klosterbewohnern ein reines nahrhaftes Getränk zu verschaffen und obendrein noch um die Wohlfahrt und Gemütlichkeit einer ehr- und lobesamen Bürgerschaft von Mallersdorf und Umgebung sich verdient zu machen“.
Und diese beiden Gründe dürften auch heute noch gültig sein wie damals. Seit 1933 steht eine klösterliche Braumeisterin dem kleinen Betrieb vor. Der Betrieb stellt 3000 hl Bier und 700 hl Limonaden her. Da im Kloster ca. 500 Personen versorgt werden, benötigt das Kloster 18% der Produktion selbst. Leitende Braumeisterin ist Schwester Doris Engelhard. Es werden noch 2 Angestellte beschäftigt.